Giulia Natale – unsere Ranger Lady bei Ninja Warrior 2020

Es geht wieder los –  „Ninja Warrior Germany“ – der härteste TV-Hindernisparcours Deutschlands. Unter den Athleten sehen wir in Show 4 der Vorrunde eine Kandidatin, die wir aus unseren eigenen Reihen sehr gut kennen.

Giulia Natale – unsere CLL Ranger Lady – seit 2017 im Nationalteam und zweifache WM-Teilnehmerin, ist am 23.10.2020 bei Ninja Warrior Germany 2020 als absoluter Newbie an den Start gegangen.

@RTL – https://www.youtube.com/watch?v=nBrKRvc8Q64 / 23.10.2020 bei RTL und jederzeit auf TVNOW

Vorrunde – Show 4

Bereits in der Vorrunde musste Giulia nicht nur Kraft und Ausdauer unter Beweis stellen, sondern auch eine Menge Mut für die einzelnen Stationen mitbringen.

Giulias Parkour startete mit dem Pfeil-Sprung. Welchen sie mit einer Leichtigkeit durchlief. Das Cargo-Netz mit Stange bezwang sie souverän und hangelte sich mit einer neuen Technik ans Cargo-Netzt. Da sah der Domino-Weg schon fast wie ein Kinderspiel aus. Selbst die Station am Trommelwirbel konnte Giulia bemerkenswert bezwingen. Nun stand der gefürchtete Tunnel-Sprung 2.0 an. Im Tunnel konnte Giulia sich noch sicher durchhangeln. Am Sprungtuch war es jedoch leider vorbei. Mit dem wenigen Schwung hatte sie zu wenig Griff am Pendel und fiel ins Wasser.

Ohne Frauenquote hat Giulia es bis auf Platz 15 der besten Athleten in der Show 4 der Vorrunde geschafft. Eine sensationelle Leistung.

Halbfinale – Show 2

Im Halbfinale am 20.11.2020 begann der Parcours mit den Sprung-Tritten. Für Giulia keine Schwierigkeit. Es folgten die Schwung-Bretter. Mit etwas zu wenig Schwung springt Giulia ab. Sie bekommt das 2. Brett nicht zu fassen und fällt ins Wasser. Was auch das „Aus“ für Giulia bei Ninja Warrior bedeutet.


Giulia im Interview

1.      Wie kam es dazu, dass du dich ich für eine Teilnahme bei Ninja Warrior entschieden hast?

Also eigentlich war das eine sehr spontane Entscheidung. Ich habe die Sendung in der Vergangenheit ein paar Mal gesehen und irgendwie dachte ich mir damals schon: „Ich finde es super cool und hätte eigentlich auch Lust das mal auszuprobieren“, aber irgendwie dachte ich auch, dass ich es eh nicht schaffen würde und es total utopisch ist in solch einer Sendung mitzumachen und habe mich dann nie wirklich weiter mit dem Gedanken befasst. 

Letztes Jahr dann war ich bei meinen Eltern zu Besuch und habe wirklich nach Eeeeeeewigkeiten mal wieder Fernsehen geschaut und das erste, was nach dem Einschalten kam war: „Bewirb dich bei Ninja Warrior“. Da dachte ich mir dann: „Komm mach es diesmal wirklich und probiere doch mal was neues aus!“. Und ja, dann habe ich mich beworben, wurde zu einem Casting eingeladen, bekam die Zusage zur Vorrunde und auf einmal war es alles doch nicht mehr so fern, wie ich sonst immer dachte.

2.      Wie hast Du Dich auf den Ninja-Parcours vorbereitet?

Tatsächlich habe ich mich nur sehr wenig vorbereitet. bzw. mich wenig speziell vorbereitet. Ich wollte eigentlich extra Training für Ninja Warrior machen. Ich Habe da an Krafttraining für den Oberkörper, aber vor Allem an Griffkraft-Training gedacht. Aber da hat mir die erste Corona-Zeit einen Strich durch die Rechnung gezogen, sodass man sich dann mit CLL Home-Workouts und dem mindesten an Cheertraining fitgehalten hat.  

3.      Vor welchem Hindernis hattest Du am Meisten Respekt?

Großen Respekt hatte ich vor dem Sprungtuch, übrigens auch das Hindernis an dem ich gescheitert bin, weil man dort immer viele Leute ausscheiden gesehen hat und einfach nicht einschätzen konnte wie die Beschaffenheit des Sprungtuches/Trampolins war. Ich wusste gar nicht, ob es super weich ist, oder sehr elastisch, oder ob es gut federt, ich wusste einfach nicht, was auf mich zu kommt und diese Ungewissheit hat mir da die größte Sorge bereitet.

Ansonsten hatte ich auch großen Respekt vor der Himmelsleiter, da ich sie vor dem Bewerbungsverfahren einfach noch nie ausprobiert hatte und man oft gesehen hat, dass vor Allem Frauen damit Schwierigkeiten hatten. Leider habe ich es nicht bis dahin geschafft und konnte sie im eigentlichen Parcours nicht ausprobieren, daher bleibt der Bammel davor noch immer bestehen.

4.      Wie war es für Dich als „Newbie“ zwischen den vielen erfahren Ninja Warrior Athleten?

Ich war ja nicht der einzige Newbie da. Es gab noch ein paar andere die diese Reise zum ersten Mal bestritten haben, da war man schonmal nicht ganz allein, aber trotz all dem muss man sagen, dass die Ninja-Community total nett und super aufgeschlossen ist. Egal ob als Newbie oder als  alt eingesessener Ninja-Athlet. Man wurde sofort herzlich dort aufgenommen. Das miteinander unter den Athleten war super locker und alle waren immer sehr hilfsbereit und freundlich. Von allen Ecken hat mit Tipps und Tricks bekommen und man hat zusammen überlegt, wie man am besten die Hindernisse überwinden kann. Also da muss ich wirklich sagen die Unterstützung unter den Athleten war bombe! Auf Grund von Corona waren leider keine Massen an Zuschauen erlaubt. Nur die Athleten durften sich gegenseitig anfeuern und das hat jeder Einzelne getan. Das war wirklich eine tolle Erfahrung.

5.      Welche sportlichen Fähigkeiten aus dem Cheerleading hast du im Parcours für dich nutzen können?

Ich finde durch Cheerleading hat man einfach eine sehr gute körperliche Grundvoraussetzung, da es einfach sehr viele verschiedene Komponenten beinhaltet. Man brauch ein Gewisses Maß an Kraft in diesem Sport z.B. für des Heben oder Halten anderer Cheerleader oder einfach nur zum Bodenturnen oder zum ‚Spannunghalten‘ in allen Stunts und ich denke das war schon mal eine der ersten guten Voraussetzungen. Außerdem gibt es im Cheerleading wirklich unglaublich viele schwere koordinative Bewegungsabläufe die man immer wieder neu lernt oder verbessert. Man bekommt einfach eine gute Koordination und ein sehr gutes Bewegungsgefühl und weiß nach einiger Zeit einfach seinen Körper richtig zu bewegen und einzusetzen. Ob man nun bestimmte Bewegungen auf dem Boden, auf anderen Personen oder einfach in der Luft in  6 Metern Höhe macht, zu jeder Zeit muss man einfach wissen was genau der eigene Körper macht und machen muss. Das ist in meinen Augen eine der wichtigsten Voraussetzungen um im Ninja Parcours weit zu kommen. 

6.      Wirst Du im nächsten Jahr wieder dabei sein?

Ja, ich habe Blut geleckt und bewerbe mich auf jeden Fall nochmal und hoffe, dass ich auch noch einmal eingeladen werde. Ich bin mit meiner Leistung dort nicht ganz zufrieden und möchte und muss es einfach nochmal besser machen. Da ist meine Ehrgeiz einfach zu groß. Außerdem war es wirklich eine tolle Erfahrung die ganze Ninja-Community zu erleben und möchte gern nochmal mitmachen, um das alles zu vertiefen. Ich kann nur Jedem raten der Interesse an sowas hat und sich das irgendwie zutraut, es auf Jeden Fall zu versuchen. Man hat nichts zu verlieren und Spaß dabei ist in meinen Augen garantiert.


Wir finden, Du hast das echt toll gemacht und freuen uns schon auf nächstes Jahr 😉

Wie findet Ihr Giulias Leistung bei Nina Warrior? Schreibt doch in der Kommentarfunktion Eure Meinung.

2 Antworten auf „Giulia Natale – unsere Ranger Lady bei Ninja Warrior 2020“

  1. Das war eine große Überraschung für uns. NinjaWarrior ist unser Freitag Abend Programm! Und jetzt war eine
    Cheerleaderin von CLL dabei. Wir haben mitgefiebert und sind stolz auf die Leistung von Giulia ? Power Frau !!!

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